13.03.2024

CON.THERA: Aktuelles aus der Neurorehabilitation

Von Schlaganfall, Multiple Sklerose (MS) und Pädiatrie bis zu Virtueller Realität in der Therapie: Die ersten Schwerpunkte und Themen stehen fest und versprechen einen hochkarätigen Therapeutenkongress mit Fokus auf Neurorehabilitation.

Live-Patientenvorstellungen, ein Nachmittag im Zeichen der Pädiatrie, digitale Therapie-Tools und Virtuelle Realität in der Behandlung − Nach den ersten Vorgesprächen zum kommenden Therapeutenkongress CON.THERA, der parallel zur REHAB Karlsruhe vom 22. bis 24. Mai 2025 in der Messe Karlsruhe stattfinden wird, ist das Team Lamprecht Fobis bereits voll in der Konzeption eines vielfältigen, spannenden und interdisziplinären Programms. Die Vorbereitungsphase für einen hochkarätig besetzten Fachkongress mit dem Fokus auf der Neurorehabilitation hat bereits während der vergangenen Veranstaltung begonnen. „Der Erfolg unseres Therapeutenkongresses 2023 hat uns Recht gegeben und die Bestnoten der rund 200 Teilnehmenden sprechen für sich: eine qualitative Fortbildung zu relevanten Themen für den Berufsalltag von Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden und Mitarbeitenden aus Orthopädietechnik und Sanitätshäusern passt hervorragend zur REHAB, der Europäischen Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion“, betont Sabine Lamprecht, Verantwortliche für die inhaltliche Konzeption des CON.THERA.

Sabine Lamprecht hält auf dem CON.THERA Therapeutenkongress einen Fachvortrag vor Teilnehmenden.
Sabine Lamprecht, Verantwortliche für die inhaltliche Konzeption des CON.THERA (Bildnachweis: Messe Karlsruhe / Lars Behrendt)

Ein Schwerpunkt: Pädiatrie

Auf einem Banner der REHAB und des CON.THERA steht: Auf Wiedersehen 2025!
Die ersten Schwerpunkte und Themen stehen fest und versprechen einen hochkarätigen CON.THERA Therapeutenkongress 2025. (Bildnachweis: Messe Karlsruhe / Jürgen Rösner)

Ein paar Schwerpunkte sind bereits gesetzt: Der Freitagnachmittag widmet sich komplett der Pädiatrie. Mit einem guten Zusammenspiel von Kindermedizin, Therapie und Hilfsmittelversorgung können auch bei Kindern mit schweren Behinderungen die wichtigen Entwicklungsfenster im Wachstum gezielt genutzt werden, um eine möglichst selbstständige Zukunft zu eröffnen und vor allem Teilhabe im Alltag sicher zu stellen.

Novum: Live-Patientenvorstellungen und digitale Therapie-Tools

Aber auch aktuelle Themen wie Schlaganfall in allen Altersgruppen, Multiple Sklerose und Querschnittlähmung werden wieder von prominenten Neuroreha-Spezialisten in kurzen Praxisvorträgen mit großer inhaltlicher Tiefe behandelt. Ein Novum beim kommenden Therapeutenkongress CON.THERA sind Live-Patientenvorstellungen, um die interdisziplinäre Behandlung noch anschaulicher zu machen. Digitale Therapie-Tools und Virtuelle Realität in der Behandlung dürfen nicht fehlen, Referierende aus dem EU-Projekt VR4REHAB werden in Karlsruhe dabei sein.

Aktuell: Therapien zum chronischen Fatigue-Syndrom nach Covid

Der Kongress wird sich auch den Therapien beim chronischen Fatigue-Syndrom, z.B. bei Post- und Longcovid-Patienten widmen. In Deutschland leiden schätzungsweise 250.000 Menschen unter myalgischer Enzephalomyelitis/chronischem Fatigue-Syndrom, auch ME/CFS genannt. Diese komplexe neurologische Erkrankung tritt oft nach einem Virusinfekt wie einer Grippe, dem Pfeifferschen Drüsenfieber oder nach einer schweren Covid-Erkrankung auf. Frauen erkranken häufiger als Männer. Inzwischen wird dies trotz unklarer Ursachen auch als Krankheitsbild anerkannt.

Mehr als ein Kongress: Besuch der REHAB und spezialisierter Ausstellung

Für rege Diskussionen und Fragen nach den Vorträgen lässt das neue Programmraster ausreichend Zeit. So kann ein interdisziplinärer Austausch gelingen: Statt bisher 30 Minuten stehen nun 45 Minuten für jeden Beitrag zur Verfügung. Weiterhin ist für Kongressteilnehmende ein Besuch der Fachmesse REHAB ideal, um sich über aktuelle Hilfsmittel und Therapiegeräte zu informieren oder sich mit Branchenexperten im Messeumfeld, beispielsweise auf dem Marktplatz Therapie und Praxis vertieft auszutauschen: sei es über berufliche Fragen, aktuelle Patientenfälle oder zu Innovationen aus der Branche. Zusätzlich ist auf der Konferenzebene eine spezialisierte Ausstellung in Planung.

Eine Messebesucherin testet an einem Messestand ein Laufband.
Die REHAB bietet zahlreiche Informations- und Austauschmöglichkeiten. (Bildnachweis: Messe Karlsruhe / Lars Behrendt)

  • Informationen zu CON.THERA und dem Programm für 2025 sind hier nachzulesen und werden schrittweise aktualisiert.
  • Praxisnahe Informationen zur Neuroreha von Sabine Lamprecht
  • Hier finden sich detailliertere Informationen zum EU-Projekt VR4REHAB